Imagebroschüre Neustrelitz 2023

7 Die sternförmige Stadtanlage mit ihrem großen quadratischen Marktplatz aus der Zeit des ausgehenden Barocks ist einmalig in Europa. Am besten kann man dies vom Turm der Stadtkirche aus nachvollziehen, von wo man einen wundervollen Ausblick genießt. Eine bauliche Blütezeit erlebte Neustrelitz im 19. Jahrhundert, als der großherzogliche Baumeister Friedrich Wilhelm Buttel das Stadtbild prägte. Eines der eindrucksvollsten Bauwerke des Schinkel-Schülers ist die reich verzierte Schlosskirche am Rande des Schlossgartens, wo sich einst auch das Residenzschloss befand. Das Kulturquartier ermöglicht einen virtuellen Blick ins Schloss. Diese Einrichtung im ehemaligen kaiserlichen Postamt vereint das Museum zur Strelitzer Landesgeschichte, die Stadtbibliothek und zwei regionale Archive. In der prächtigen Parkanlage des Schlossgartens mit seiner barocken Hauptachse bezaubert den Besucher Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts. Inmitten von romantischen Wegen, zwischen Skulpturen und Brunnen, erinnert eine Gedächtnishalle an die preußische Königin Luise, eine geborene Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz, die 1810 im nahegelegenen Schloss Hohenzieritz starb. Einer weiteren Prinzessin aus dem Haus MecklenburgStrelitz verdankt Neustrelitz ihre heutige Stadtblume, die aus dem südlichen Afrika stammende Blume Strelitzia reginea. Sie wurde nach der Heimat von Queen Charlotte benannt und blühte in Deutschland erstmalig 1822 in der Neustrelitzer Orangerie.

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