Mecklenburgische Kleinseenplatte - Gastgeberverzeichnis 2022

Burg Stargard Burg Stargard hat etwas einzigartig Eigenes. Vom Mittelalter bis zur Neuzeit hat jede Zeitepoche ihre Spuren in dem kleinen Städtchen hinterlassen und verleiht ihr damit das einzigartige Altstadtflair. Auf dem Burgberg, etwa 50 Meter über der Stadt, steht die mittelalterliche Burg, welche der Stadt und der Herrschaft Stargard ihren Namen gab. Schon von weitem begrüßt das Wahrzeichen der Stadt – der Bergfried – aus allen Richtungen seine Besucher. Die Burg Stargard ist das älteste weltliche Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist die einzige erhaltene mittelalterliche Höhenburg in Norddeutschland. Burg Stargard wurde 1259 vom Markgrafen Otto III. mit dem brandenburgischen Stadtrecht belehnt. Schon im frühen 13. Jahrhundert wuchs am Fuße der Burg, welche 1236 bis 1271 errichtet wurde, eine Dienstsiedlung von Händlern und Handwerkern, die den Grundstein für die Landstadt in Mecklenburg legte. Dem reichen Vorkommen an Wäldern, den reichhaltigen Böden und der Lage an einer wichtigen Handelswegekreuzung verdankt Stargard seinen mittelalterlichen Wohlstand. Die Stadt ist auch bekannt für ihren Weinanbau. Erstmals erwähnt wurden die Stargarder Weinberge im Jahr 1508. Heute ist das Stargarder Land mit den Anbauflächen am Burgberg die nördlichste Weinregion Deutschlands. Burg Stargard wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch künstlerische Impulse geprägt. Eine herausragende Künstlerin darf nicht unerwähnt bleiben – die Malerin Marie Hager, die in Burg Stargard heimisch wurde. Das Marie-Hager-Haus, das ehemalige Wohnhaus der Malerin (1872–1947), ist heute Kunstgalerie und Bibliothek. (Auszüge Text Sabine Mülling) 1 - Höhenburg Stargard | 2 - Blick vom Töpferberg | 3 - Carl-Stolte-Straße 34 1 3 2

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